Gemeinde Holzkirchen aus der Luft

Historie

Versorgung mit Weitblick

Die Gemeindewerke Holzkirchen stehen für mehr als ein Jahrhundert Wasser- und Energieversorgung des Marktes. Seit 1894 hat sich der Betrieb zu einem modernen, mittelständischen Dienstleister (Unternehmen) entwickelt. Er hat sich erfolgreich zahlreichen Herausforderungen gestellt; der wachsenden Bevölkerung, dem technischen Fortschritt und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Die heutige Rechtsform einer GmbH besteht seit 2001.
Nur ein Jahr nach der Hauptstadt München baute der geniale Ingenieur Oskar von Miller 1894 in Holzkirchen eine eigene Stromversorgung auf. Erstes Elektrizitätswerk mit zwei 100-PS-Turbinen war die Maxlmühle im nahen Mangfalltal (seit 1929 stillgelegt). Heute liefern unter anderem die erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerke Strom und Wärme aus eigenen Anlagen. Seit 2001 leisten auch Photovoltaik-Anlagen dazu ihren Beitrag.
Bereits 1873 hatte Holzkirchen damit begonnen, eine zuverlässige Wasserversorgung vom Taubenberg zu sichern. Die gusseiserne Leitung ergänzte den Ziehbrunnen am Marktplatz sowie die Hauszisternen. Mittlerweile sprudelt das kostbare Nass aus fünf eigenen Tiefbrunnen.
Die Geschäftsbereiche erweiterten sich 1985 durch die Versorgung der Gemeinde mit Erdgas und 1992 mit Fernwärme. In den unternehmerischen Querverbund ist seit 1992 auch das Hallenbad integriert. 2006 kamen die Verkehrsbetriebe hinzu.
Das Eisstadion, einen Eigenbetrieb des Marktes, führen die Gemeindewerke in technischen und wirtschaftlichen Belangen seit 1978. Die hoheitliche Aufgabe der Abwasserentsorgung lagerte der Markt Holzkirchen 2005 in ein juristisch eigenständiges Kommunalunternehmen aus, das jedoch personell eng mit den Gemeindewerken verbunden ist.